nach oben

Die neue Lauer & Weiss Leitungssatzmanufaktur

Aufbau einer Werkstatt zur Fertigung von Fahrzeugleitungssätzen

Vor zwei Jahren wurde bei Lauer & Weiss das Thema Leitungssatzentwicklung durch die Etablierung von zwei Teams realisiert. Durch den Aufbau der Leitungssatzmanufaktur erfolgt nun die Weiterentwicklung des Portfolios von der Übernahme reiner Konstruktionsaufgaben hin zur Fertigung von elektrischen Leitungssätzen. Damit erfüllt Lauer & Weiss die Erwartungen der Kunden:  am Ende des Entwicklungsprozesses können nun auch funktionsfähige Prototypen für die Aggregateträger geliefert werden.

Im Untergeschoss der Höhenstraße 21 entstand Ende 2020 eine Werkstatt zur prototypischen Fertigung von Fahrzeugleitungssätzen.

In kurzer Zeit und mit viel Eigenleistung des Lauer & Weiss Teams wurde die neue Leitungssatzmanufaktur eingerichtet. Für die erste bevorstehende Auftragsabwicklung wurden Materiallisten aus Konstruktionsdaten erstellt, Preise und Liefertermine verglichen, Lieferanten ausgewählt und Teile beschafft. Dazu wurde eine Lagerhaltungssoftware implementiert.

Die ersten Projekte

Die ersten Fahrzeugleitungssätze sind kurze Zeit später zur Modifikation von „Verbrenner auf Elektroantrieb“ eingetroffen und der erste umgebaute Satz wurde Ende Februar ausgeliefert. Es wurden dafür auch neue Leitungssatz-Module für den E-Antrieb und alle Nebenaggregate aufgebaut.

Der Hauptleitungssatz wurde umgebaut, d.h. neue E-Fahrzeug-spezifische Funktionen wurden parallel zu den Bestehenden in den Kabelsatz integriert. In Summe wurden so pro Fahrzeug ca. 400 Stromkreise abgeändert oder neu verlegt.

Wie geht es weiter?

Zukünftig werden weitere Projekte, z.B. an Musterleitungssätzen und Verkabelungen für Prüfstände angegangen. Weiterhin wird der Leitungssatz für den nächsten GEV-Bus realisiert.

Die Lauer & Weiss Leitungssatzmanufaktur ist kein Serienlieferant, sondern ist spezialisiert auf kleine Stückzahlen, Prototypen und Vorserienprojekte. Ein Alleinstellungsmerkmal der Lauer & Weiss Leitungssatzmanufaktur ist dabei die räumliche Nähe zwischen Entwicklung und Fertigung (Luftlinie nur ca. sieben Meter in der Vertikalen). Insbesondere bei hochdynamischen Projekten, bei denen Änderungen in letzter Minute in das Produkt einfließen müssen, garantiert dies eine treffsichere Lösung bei größtmöglicher Flexibilität zum Nutzen der Kunden.

 

Mehr Informationen über unser Projekt GEV-Bus finden Sie auf der Seite unseres Partners CM Fluids:

www.cmfluids.de